Deutsche Hafenwirtschaft beschäftigt mehr als eine halbe Millionen Menschen

Das BMVI hat die Beschäftigungs- und Umsatzzahlen aller Hafenstandorte in Deutschland erheben lassen. Auch die Umsätze der deutschen Wirtschaft, die von den Dienstleistungen an diesen Standorten abhängig sind, sind eingeflossen.

Insbesondere Zahlen über Beschäftigte, Umsätze und Wertschöpfung werden von politischen und administrativen Entscheidern benötigt, um zukunftsfest planen zu können. Gerade Investitionen in Infrastrukturen, Ausbildung und weitere Felder der Standortpolitik sind von ihnen abhängig. Das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) wollte wissen, wie die gesamtdeutsche Hafenwirtschaft dasteht. Es ließ Wissenschaftler des Fraunhofer-Center für maritime Logistik und Dienstleistungen CML, des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML, des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik ISL, des Economic Trend Research (ETR) und von Prof. Holocher und Partner die aktuelle Situation analysieren. Ziel war die Entwicklung einer Methodik, mit der relevante Daten einheitlich und wiederkehrend erfasst und ausgewertet werden können, um Entwicklungen der Parameter verfolgen zu können.

Das Ergebnis unterstreicht die Bedeutung der Häfen: Mehr als 520.000 Beschäftigte sind in Deutschland direkt oder indirekt über Wertschöpfungsketten mit den Hafendienstleistungen verknüpft. Sie generieren Umsätze von mehr als 62 Mrd. EUR jährlich.

Die vollständige Studie „Untersuchung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der deutschen See- und Binnenhäfen auf Grundlage ihrer Beschäftigungswirkung“ mit allen Zahlen, Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen steht auf der CML-Internetseite zum Download bereit.

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